Moin Moin,
nachdem ich das Mate 9 oaad Test schon testen durfte, folgte jetzt das Huawei Mate 10 Pro. Darüber habe ich mich gefreut und möchte an dieser Stelle noch einmal recht herzlich Danke dafür sagen. Wie sich das Gerät geschlagen hat, das erfahrt Ihr im folgenden Test.
Lieferumfang:
- Huawei Mate 10 Pro
- USB-C Kabel
- Schnell-Lader
- weiteres Zubehör
Technische Daten:
- GSM / HSPA / LTE
- Maße: 154,2 x 74,5 x 7,9 mm
- Gewicht: 178 Gramm
- SIM: Single SIM (Nano-SIM) or Dual SIM (Nano-SIM, dual stand-by)
- Build: Front/back glass, aluminum frame
- IP67
- 6,0 Zoll AMOLED Display, 2160 x 1080 Pixel, 18:9 ratio, 80.9% screen-to-body ratio, Corning Gorilla Glass (unspecified version), 402 ppi, HDR10
- OS: Android 8.0 (EMUI 8.0)
- Chipset: Hisilicon Kirin 970
- CPU: Octa-core (4×2.4 GHz Cortex-A73 & 4×1.8 GHz Cortex-A53)
- GPU: Mali-G72 MP12
- 6 GB RAM (bei 128 GB internem Speicher, bei 64 GB internem Speicher „nur“ 4 GB RAM)
- 128 GB interner Speicher (108 GB stehen zur Verfügung)
- keine microSD Speichererweiterung
- Frontkamera: 8 MP, f/2.0
- Hauptkamera: Dual: 12 MP (f/1.6, 27mm, OIS) +20 MP (f/1.6, 27mm), RGB & Monochrome, 2x lossless zoom, Leica optics, phase detection & laser autofocus, dual-LED dual-tone flash, Geo-tagging, touch focus, face/smile detection, panorama, HDR, Videoaufnahme: 2160p@30fps, 1080p@30/60fps
- Bluetooth 4.2
- WiFi 802.11 a/b/g/n/ac
- USB Type-C
- kein 3,5 mm Klinke
- nicht austauschbarer 4000 mAh Li-Po Akku
Benchmark:
Und wir kommen gleich zu den Benchmarks. Was soll ich sagen … . Das Mate 10 Pro rennt. Und das kann man bei dem Preis auch erwarten.
- UXB 1.5.4: 168718
- RealPi Benchmark (1000000 digits): 4,03 Sekunden
- CPU Prime Benchmark: 17587
- CF-Bench Benchmark: 64699
- A1 SD Bench RAM: 7417.65MB/s
- A1 SD Bench Internal Memory: Read 431.01MB/s – Write 239.96MB/s
- Bonsai Benchmark Results: 4169 Punkte / Average FPS: 59.5
- AnTuTu Benchmark v6.2.7: 177823
- Geekbench 4 Benchmark Single-Core Score: 1900
- Geekbench 4 Benchmark Multi-Core Score: 6745
- PC Mark Benchmark Work 2.0 performance score: 6909
- PC Mark Benchmark Storage score: 14602
- Geekbench 4 Benchmark RenderScript Score: 8513
- 3D Mark Benchmark Sling Shot Extreme – OpenGL ES 3.1: 2933
- 3D Mark Benchmark Sling Shot Extreme – Vulkan: 2482
- 3D Mark Benchmark Ice Storm Unlimited: Max (Das Gerät ist zu leistungsstark für diesen Test)
- GFXBench Benchmark Best Score: 1170 Frames
- Vellamo Benchmark Metal: 2723
- Vellamo Benchmark Multicore: 5097
- PC Mark Benchmark Work 2.0 battery life: 11 Stunden 27 Minuten
Akku:
Der 4000 mAh Akku des Mate 10 Pro … . Ja, der gefällt mir gut. Das muss ich schon sagen. Nach einem Tag in der Kälte, mit vielen Fotos, etwas Google Maps Navigation und Podcast hören über Bluetooth hatte ich am Abend noch locker 70% übrig. Das habe ich schon lange nicht mehr bei einem Smartphone erlebt. Zwei Tage Laufzeit waren selbst bei starker Nutzung (natürlich kann starke Nutzung bei Euch anders aussehen als bei mir) immer drin. Wahrscheinlich hätte ich sogar noch einen dritten Tag hinbekommen.
Aber da geht man, ich jedenfalls, doch eher auf Nummer sicher. Und so kam das Gerät, was ja dank schneller Aufladung kein Problem ist, doch am zweiten Tag auf jeden Fall an den Strom.
Und hier noch einmal das PC Mark Ergebnis:
PC Mark Benchmark Work 2.0 battery life: 11 Stunden 27 Minuten
Kamera:
Obwohl ich es ja gar nicht erwähnen müsste … . Ich liebe die Huawei eigene Kamera App. Ich mag sie schon sehr, mit den ganzen Funktionen, bei meinem Honor 9. Aber bei einem Leica Huawei Smartphone ist sie noch einmal besser. Allein wie einfach man den Profi Modus erreichen kann, siehe Video, ist schon super. Und wie immer empfehle ich, den Modus „Kräftige Farben“ auszuwählen. Irgendwie gefällt mir das dann noch einmal eine Nummer besser.
Auch das Testvideo, was ich wie immer am Ende des Tests einbinde, mag ich gern. Die Testbilder, die Ihr hier bei Google Fotos findet, habe ich bis auf die beiden Nachtbilder alle einfach mit der Automatik aufgenommen. Dank dem genutzten Kirin 970 Prozessor haben wir ja jetzt auch die KI für Fotos zur Verfügung. Szenen werden automatisch erkannt und die beste Belichtung etc. gewählt. Das gefiel mir wirklich gut. Die Bilder wirken wirklich toll, gefallen mir gut. Wie oben aber erwähnt, empfehle ich, den Modus „Kräftige Farben“ einzustellen. Stand es auf „Normal“, da waren mir persönlich die Farben doch nicht stark genug. Aber das ist natürlich wirklich alles Geschmackssache. Wie schön, dass Ihr bei diesem Gerät wirklich zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten habt.
Über das Gerät:
Fazit:
Und da wären wir beim Fazit angekommen. Das Huawei Mate 10 Pro findet Ihr bei Amazon zum Preis von 717,00 Euro vor. Uff…kann man da nur sagen. Das ist ein wirklich stolzer Preis. Besonders wenn man daran denkt, dass das Mate 10 Pro im Prinzip einen direkten Konkurrenten hat mit dem Honor View 10. Ja, keine Leica Zusammenarbeit. Ja, keine Blende 1.6, sondern 1.8. Dafür aber auch einen Kirin 970, die KI/AI und auch ein 18:9 Display. Und das ganze zu einem Preis von 499,90 Euro. Ganz ehrlich, mir hat das Mate 10 Pro richtig, richtig gut gefallen. Aber wenn ich so gut wie dasselbe Smartphone, ebenfalls in schickem Blau, für etwas mehr als die Hälfte des Preises bekomme, dann kann ich nur „sorry, nein“ sagen.
Obwohl das Mate 10 Pro wirklich ein richtig schönes Smartphone ist, kann ich leider keine direkte Kaufempfehlung aussprechen, sondern würde Euch eher empfehlen, einen Blick auf das View 10 zu werfen. Aber im Grunde genommen, bleibt das natürlich einzig und allein Eure Entscheidung.
Screenshots der Benchmarks findet ihr dann hier.